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Aktiv, aktiver, interaktiv: Spielideen für deine Katze und dich!

02.04.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Katze spielt mit einem Ball

Interaktives Spielen mit deiner Katze ist eine tolle Sache: Es sorgt nicht nur für die körperliche und geistige Auslastung deines Stubentigers, sondern ihr tut auch gleich noch etwas für eure Beziehung.

Spielen ist Beziehungspflege

Katzen sind neugierige, verspielte Wesen: Es reicht das leiseste Rascheln und schon zucken die feinen Öhrchen. Die Lust am Jagen, Entdecken und am ausgelassenen Spielen ist fest in den Genen deiner Katze verankert. Als kleines Kitten hat sie mit ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern gespielt, um sich auf das Leben als erwachsene Katze vorzubereiten. Dann bist du in ihr Leben getreten und bis ihr neuer Sparringspartner geworden. Doch nicht nur junge Kätzchen brauchen eine Spielgefährten – Katzen spielen ihr Leben lang. Das Spielen ist wichtig für die geistige und körperliche Gesundheit deiner Katze. Sie trainiert damit ihre Jagdreflexe, ihre Koordination, ihre Reaktionsfähigkeit und ihre Kondition. Genauso wichtig ist es aber auch für eure Beziehung. Denn beim Spielen kommuniziert deine Katze mit dir, sie lässt sich auf dich ein, vertraut dir und interagiert mit dir. Absolut unerlässlich ist dieser spielerische Ausgleich für Wohnungskatzen in Einzelhaltung, die nicht die Möglichkeit haben, sich im Freigang oder mit einem Artgenossen auszutoben. Aber auch eine Freigängerkatze oder Wohnungskatzen in einem Mehrkatzenhaushalt freuen sich, wenn ihr Lieblingsmensch sich mit ihr beschäftigt und sich etwas Tolles einfallen lässt – keine Frage!

Der Klassiker: Die Katzenangel

Wie fängt man eine Katze? Mit der Katzenangel! Doch Spaß beiseite: Es gibt kaum eine Katze, die dem Reiz einer Katzenangel widerstehen kann – daher wird das Spielzeug häufig auch Reizangel genannt. Für das Spiel mit der Katzenangel braucht ihr keine Vorbereitung außer das Spielzeug selbst. Es kann sofort losgehen! Manche Katzen mögen es, wenn das Objekt an der Angel vor ihnen auf dem Fußboden entlanggezogen wird, und sie es wie ein Beutetier verfolgen können. Andere pföteln lieber nach dem Gegenstand, der ihren Kopf umschwirrt. Und wieder andere legen sich auf die Lauer, beobachten den Gegenstand an der Angel ganz genau und schlagen dann aus dem Hinterhalt zu. Für das Spiel mit der Katzenangel gibt es eigentlich keine Regeln, außer dass du die Angel nach dem Spielen nicht unbeaufsichtigt liegen lassen solltest, weil deine Katze sich in dem Gummiband verheddern könnte. Generell empfehlen wir Katzenspielzeuge nach dem Spielen direkt wegzuräumen. So bleiben sie länger interessant!

Nicht nur für Wasserratten

Katzen, die Wasser mögen, werden dieses Spiel lieben! Katzen, die eher wasserscheu sind, müssen sich eine Menge einfallen lassen, damit die Pfötchen nicht nass werden und laufen zur Hochform auf. So geht’s: Fülle eine große Schüssel mit frischem Wasser und lasse etwas darauf schwimmen. Es eignen sich zum Beispiel einige gefaltete Papierbote oder Tischtennisbälle. Stupse die Gegenstände entweder mit dem Finger an oder puste sie in die Richtung deiner Katze. Deine Katze wird das sicher faszinieren und sie wird mehr oder weniger vorsichtig versuchen, die Gegenstände aus dem Wasser zu fischen. Am besten legst du vielleicht ein saugfähiges Handtuch unter.

Trimm-Dich-Pfad für Stubentiger

Arrangiere doch die Möbel in deiner Wohnung einmal so, dass ein kleiner Parcours für deine Katze entsteht. Sie muss auf der Sofalehne balancieren, dann geht es auf die Sitzfläche des Küchenstuhls, unter dem Stuhl hindurch, durch den Yogamatten-Tunnel und hinauf auf den Kratzbaum und Slalom und die Beine des Küchentischs. Traut deine Katze sich vielleicht sogar über deine improvisierte Wippe zu laufen, die du aus einem Brett und einigen Büchern gebaut hast? Als Motivation den Parcours abzulaufen kannst du entweder Leckerli einsetzen, die es an jeder absolvierten Station gibt (auch mit Unterstützung eines Clickers, wenn deine Katze das kennt) oder auch eine Reizangel, der viele Katze gern hinterherlaufen. Achte aber darauf, dass alle Stationen deines Parcours sicher für deinen Stubentiger sind, lasse ihn nie unbeaufsichtigt und übertreibt es nicht mit den Wiederholungen – auch Katzen können einen Muskelkater bekommen.

Es rappelt im Karton

Einige Dinge gehören einfach zusammen: Topf und Deckel, Herz und Seele, Feuer und Flamme und Katze und Karton! Die große Liebe von Katzen zu den kantigen Pappboxen bedarf keiner weiteren Erklärung. Hebe den nächsten großen Karton doch einfach einmal für deine Katze auf, schneide einige Löcher und einen katzengroßen Zugang hinein, stelle ihn mit der geschlossenen Seite nach oben und sieh was passiert. Die meisten Katzen werden in Nullkommanichts das unbekannte Objekt erkunden. Schaut deine Katze zu den Öffnungen heraus, wackle mit einem Spielzeug vor ihrer Nase oder lasse sie aus den schmalen Öffnungen nach dem Spielzeug pföteln. Aber auch andersherum wird ein Spiel draus! Befülle den Karton, doch einfach mit Papierschnipseln und wirf eine Spielmaus zum Suchen hinein. Deine Katze wird sich sicher königlich amüsieren. Danach kann dann auf dem Pappkarton gechillt werden!

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