Welpenmilch & Hundemilch im Fressnapf-Online-Shop
Welpenmilch – Babykost für kleine Hunde
Gar keine Frage: Das Gesündeste für ein neugeborenes Hundebaby ist die Muttermilch. Was aber, wenn die Hündin ihren Nachwuchs nicht selbst säugen kann oder nicht genug Milch für den kompletten Wurf hat? In solchen Fällen müssen Sie als Hundehalter eingreifen und den Welpen geeignete Nahrung anbieten. Greifen Sie dabei keinesfalls zu handelsüblicher Kuhmilch – selbst ausgewachsene Hunde vertragen die Zusammensetzung normaler Kuhmilch nicht. Was dem erwachsenen Hund Bauchschmerzen bereitet, kann für ein Hundebaby fatal enden. Für die kleinen Welpenmägen muss es unbedingt verträgliche, auf den Hundeorganismus abgestimmte Welpenmilch sein.
Inhaltsstoffe und Zubereitung von Welpenmilch
Welpenmilch besteht aus Milchpulver, Milchfett und Milcheiweiß. Dieser Mischung werden weitere Fette und Öle zugesetzt. Auf diese Weise ist die Zufuhr an ungesättigten Fettsäuren gewährleistet. Die Hundemilch ist in ihrer Zusammensetzung und Beimengung von Zusatzstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen präzise auf den Bedarf der Hunde abgestimmt und fördert die Entwicklung und Widerstandskraft vom ersten Lebenstag an. Ein besonders wichtiger und wertvoller Zusatzstoff in Welpenmilch ist Kolostrum, die sogenannte Biestmilch. Sie ist zwar nicht vollständig der Muttermilch gleichzusetzen, kann aber durchaus sinnvoll sein. Dabei handelt es sich um die erste Milch, die ein Muttertier nach der Geburt abgibt. Diese „Milch“ enthält spezifische Antikörper der Hündin, die an die örtliche Bakterienflora angepasst sind, um eine Widerstandsfähigkeit der Welpen über die kritischen ersten Tage des Lebens zu gewährleisten. Wichtig zu wissen ist, dass zugesetztes Kolostrum aus Kuhmilch die Abwehr nur unspezifisch anregen kann. Denn weder die Tierart noch die Umgebung der Gewinnung des Kolostrums passen zur individuellen Situation der Welpen.
Muss der Welpe per Hand gefüttert werden, braucht er in den ersten Lebenswochen alle zwei Stunden – auch nachts! – sein Fläschchen. Achten Sie bei der Zubereitung der Hundemilch penibel auf Hygiene!
Anwendung von Welpenmilch
Welpenmilch ist in erster Linie für den Hundenachwuchs bestimmt. Hundehalter, deren Hündin Nachwuchs erwartet, sollten auf jeden Fall Welpenmilch als Notnahrung im Haus haben, falls es zu Komplikationen und Engpässen der mütterlichen Milchleistung kommt. Doch auch der Hündin können Sie mit Welpenmilch Gutes tun. Dem Futter beigemengt, kräftigt sie die werdende Mutter und bereitet sie auf die eigene Laktation vor. Ist abzusehen, dass die Welpen Flaschenkinder werden, ist Welpenmilch vom ersten Tag an als Muttermilchersatz geeignet. Später kann man sie den Hundebabys als Zusatzfutter reichen: In den Welpenbrei gemengt, erleichtert sie die Entwöhnung von der mütterlichen Zitze hin zum festen Hundefutter nach dem Absetzen. Achten Sie bei der Portionierung unbedingt auf die jeweiligen Herstellervorgaben.