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Der Panda unter den Panzerwelsen

31.01.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Panda-Panzerwels im Aquarium

Der natürliche Lebensraum der meisten Arten sind die Ufergebiete südamerikanischer Flüsse. Ein Mitglied dieser großen Familie ist der aus Peru stammende Panda-Panzerwels (Corydoras panda). Er kann eine Körperlänge von rund 5 cm erreichen und bei artgerechter Haltung bis zu zehn Jahre alt werden.

Fisch oder Bär?

Seinen Namen hat der Panda-Panzerwels seinem Aussehen zu verdanken: Mit seiner schwarzen Augenbinde und dem Fleck vor der Schwanzflosse erinnert der sonst rötlich-braune Fisch tatsächlich an seinen Namenspaten an Land. Beide Geschlechter sind gleich groß, wobei das Männchen etwas schlanker ist als das Weibchen.

Gesellschaftsbecken

Der Panda-Panzerwels ist sowohl lebhaft und robust als auch extrem friedfertig. Aus diesem Grund eignet sich der Schwarmfisch hervorragend zur Haltung im Gesellschaftsbecken. Kleine Salmler oder Zwergbuntbarsche wird der Panda-Panzerwels problemlos als seine Nachbarn akzeptieren. Auf die Vergesellschaftung mit größeren Arten sollte allerdings verzichtet werden. Im eigenen Schwarm sollten daher möglichst etwas mehr Männchen als Weibchen gehalten werden.

Sand zum Wühlen

Als Bodengrund im Panzerwelsbecken sollten Sie Sand oder feinen Garnelenkies wählen, denn er durchwühlt mit seinen Bartfäden gern den Boden auf der Suche nach Nahrung. Damit entspricht die Einrichtung seines Aquariums am ehesten seinem natürlichen Lebensraum, wo er sich hauptsächlich im Uferbereich aufhält. Zum Atmen schaut der Panda-Panzerwels auch ab und zu mal in der oberen Wasserschicht vorbei.

Rückzugsorte für die Mittagspause

Um sich zu verstecken, nutzt der Panda-Panzerwels nicht nur gerne den Sand. Über eine dichte Randbepflanzung, den Aufbau von Steinhöhlen oder Tonröhren, in die er sich zurückziehen kann, wird er sich zudem sehr freuen. Diese Rückzugsorte nutzt der Panda-Panzerwels vor allem für seine Mittagspause.

Nachtfütterung

Der Panda-Panzerwels ist ein Allesfresser. Trotzdem sollte auch er abwechslungsreich und ausgewogen ernährt werden. Algen, Kleintiere und Pflanzenteile dürfen auf seiner Speisekarte nicht fehlen. Bei der Futtersuche hat der Panda, wie alle anderen Welsarten auch, einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Fischen im Aquarium: Er kann sein Futter selbst in absoluter Dunkelheit aufspüren! Nahrungsmittel, die speziell für den Panzerwels gedacht sind, können Sie ihm im Gesellschaftsbecken also einfach nachts geben. Laub von Seemandelbäumen o. ä. sollten ebenfalls immer im Aquarium angeboten werden. Es verschönert nicht nur sondern senkt auch die Keimzahl im Becken und bietet eine natürlich Nahrungsgrundlage für Ihre Welse.