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Ein optimales Winterquartier für Teichfische

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Gartenteich im Winter

Wenn im Herbst die Gartensaison zu Ende geht und du deinen Gartenteich winterfest machst, solltest du folgende Frage bereits geklärt haben: Können deine Fische problemlos im Teich überwintern, oder sollten sie die kalte Jahreszeit besser im Haus verbringen? Für die Antwort sind verschiedene Kriterien wie die Wassertiefe des Teiches, die Außentemperatur und generell die Empfindlichkeit deiner Fischarten entscheidend.

Kühl und ruhig sollte es sein

Wenn du dich dafür entschieden hast, deine Fische im Haus unter winterähnlichen Bedingungen überwintern zu lassen, gilt es zunächst, einen passenden Raum zu wählen und ein entsprechendes Gefäß vorzubereiten. Das Wohnzimmeraquarium eignet sich keinesfalls als Winterquartier für Teichfische. Um die Fische nicht aus ihrem Rhythmus zu bringen, solltest du einen kühlen und ruhigen Raum für ihre Überwinterung wählen.

Hervorragend eignen sich dafür beispielsweise die Garage oder ein Keller. Wenn du jetzt noch einen großen, lichtundurchlässigen Behälter wie eine Regentonne für deine Fische bereitstellst, sollte ihrer sicheren Überwinterung nichts mehr im Weg stehen. In diesem Fall muss die Wassertemperatur bei 4 bis 7 °C liegen. Für empfindlichere Arten wie den Koi sollte die Überwinterung in großen Becken bei über 15 °C erfolgen.

Die richtige Ausstattung des Überwinterungsbeckens

Pumpe, Filter und Beleuchtung gehören zum Winterquartier genauso dazu wie zu jedem normalen Aquarium auch. Zum Befüllen des Behälters nimmst du am besten Wasser aus dem Teich und mischst es mit 1/3 Frischwasser. Das Becken sollte wie jedes andere Aquarium auch vier bis sechs Wochen vor dem Fischbesatz eingefahren werden, damit die Filteranlage den Fischbesatz bewältigen kann. Bei höheren Temperaturen kann im Winter genauso gefüttert werden wie im Sommer. Je nach Besatzdichte ist auch hier eventuell ein Wasserwechsel nötig.

10 °C-Marke beachten

Wenn die Wassertemperatur im Teich unter 10 °C sinkt, stellen die meisten Fische ihre Nahrungsaufnahme ein und bereiten sich auf die Winterruhe vor. Die Fische verbringen diese meist in der Nähe des Teichgrundes, wobei sie nicht gestört werden dürfen. Dies können sie allerdings nur, wenn der Teich mindestens 120 bis 150 Zentimeter tief ist, sonst würden die tieferen Wasserschichten zufrieren. Wenn du empfindliche Fischarten wie zum Beispiel viele Zuchtformen des Goldfischs oder den Koi beherbergst oder dein Teich nicht tief genug ist, ist es jetzt an der Zeit, um die Fische in ähnlich temperiertes Wasser umzusetzen. Denn wenn sie erst einmal mit ihrer Winterruhe begonnen haben, darfst du diese nicht mehr stören.

Rückkehr in den Gartenteich

Für die Rückkehr deiner Fische in den Gartenteich im Frühling gilt übrigens ebenfalls die 10 °C-Marke. Denn erst ab einer Wassertemperatur von ca. 12 °C beginnen sie langsam wieder mit der Nahrungsaufnahme. Dann kann es bis zu acht Wochen dauern, bis sie wieder die volle Menge an Nahrung aufnehmen können und alles im Gartenteich seinen gewohnten Gang geht. Richtig gefüttert werden sollte erst ab einer Wassertemperatur von 15 °C.

Checkliste Überwinterung deiner Teichfische im Haus

  • Umzugstemperatur: 8 bis 10 °C im Teich oder 10 bis 12 °C
  • Geeignete Räumlichkeiten: Garage oder Keller
  • Umgebung: kühl bis mäßig warm, dunkel und ruhig
  • Ausstattung: Pumpe, Filter und Beleuchtung
  • Wasser: Mischung von Teich- und Frischwasser
  • Fütterung: keine (bei warmer Überwinterung mit Fütterung)
  • Umsiedlung empfohlen: bei empfindlichen Fischen wie dem Schleierschwanzgoldfisch und dem besonders empfindlichen Koi sowie bei Teichen mit geringer Wassertiefe (Gefahr des Zufrierens!)