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Der Schlafplatz des Hundes für eine ungestörte Ruhezone

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Ein Hund liegt in seinem Bett.

Der Schlafplatz für Hunde ist nicht einfach bloß irgendein Hunde-Schlafplatz. Da Hunde die meiste Zeit ihres Lebens ruhen, dösen oder schlafen, ist die Art und der Ort ihres Schlafplatzes von großer Bedeutung. Aber das riesige Angebot an topdesignten Hundebetten kann jeden Hundehalter überfordern. Am besten ist es daher, wenn du dich immer von der wichtigsten Frage leiten lässt: „Was ist ein artgerechter Schlafplatz für meinen Hund?“ Die Antwort auf diese Frage und weitere Tipps liest du im Folgenden.

Den Schlafplatz des Hundes mit Bedacht wählen

Moderne Hundemöbel, die du in Tierhandlungen, Hundeshops und Online-Geschäften angeboten bekommst, sind mindestens so attraktiv und vielfältig wie Möbel für Menschen. Doch sind sie auch genauso gut für deinen Vierbeiner? Bei deiner Entscheidung sollten die Funktion, artgerechte Form und eine auf die speziellen Bedürfnisse deines Hundes abgestimmte Ausstattung im Vordergrund stehen. Wenn diese wichtigen Voraussetzungen erfüllt sind, kannst du natürlich auch den Stil des Hundebettchens auf deinen persönlichen Geschmack abstimmen.

Der Hunde-Schlafplatz „nach Maß“

Zunächst ist es wichtig, dass du die speziellen Vorlieben deines vierbeinigen Individualisten gut kennst, beispielsweise: Liegt er lieber auf dem Boden ausgestreckt oder hoch und weich? Viele große und schwere Rassen haben exponierte Gelenke, die beim Liegen aus tiermedizinischer Sicht entlastet werden sollten. In diesem Fall wählst du besser ein Hundebett, das das Gewicht deines Hundes gut abfedert und ihm gleichzeitig die Möglichkeit gibt, sich auszustrecken.

Die meisten Hunde mögen es, erhöht zu liegen. Das gibt ihnen Sicherheit, einen guten Überblick und stellt sie im wahrsten Sinne des Wortes höher. Doch seinen Schlafplatz sollte der Hund problemlos alleine erreichen können, was vor allem bei kleinen Rassen zu beachten ist. Das Gefühl der Sicherheit ist für alle Hunde von großer Bedeutung, wenn es um den eigenen Schlafplatz geht. Wähle daher ein Hundebett, das ein geschütztes Liegen garantiert. Dazu gehören unbedingt erhöhte Seitenränder der Schlafstelle, die dem Hund auch ermöglichen, seinen Kopf höher zu betten.

Kurzhaarige Rassen wie Whippets mit dünnem Haarkleid suchen sich kuschelige, wärmende Schlafplätze. Ihnen kannst du spezielle Betten, die in Form einer Höhle oder großer „Socke“ geformt sind, anbieten. Hunde mit langem Haarkleid und Unterwolle bevorzugen hingegen eher glatte Unterlagen, die sie nicht zusätzlich überhitzen. Die einen schlafen ausgestreckt, die anderen rollen sich ganz klein zusammen.

Zwei Hunde liegen in einem Hundebett.

 

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Der richtige Ort für den artgerechten Hunde-Schlafplatz

Nicht nur die Form und Beschaffenheit des Schlafplatzes sorgen für das artgerechte Wohlbefinden des Hundes, sondern auch der Aufstellort des Schlafplatzes. Zwei Drittel des Tages dösen, schlafen und ruhen Hunde – daran kannst du erkennen, wie wichtig es ist, ihnen einen optimalen Schlafplatz zu bieten.

Platzhalter Checkliste

  • Der Hunde-Schlafplatz steht niemals in der Zugluft.
    Schlafplätze für Hunde nicht direkt an einer Wärmequelle (Heizkörper u. Ä.) platzieren.
  • Es spricht nichts dagegen, dem Hund zwei unterschiedliche Schlaf- bzw. Ruheplätze anzubieten: Für Sommer und Winter, für tagsüber und nachts.

Ein optimaler Hunde-Schlafplatz bietet dem Hund einen sicheren Rückzugsort, wo er von Menschen in Ruhe gelassen wird, ihn aber gleichzeitig nicht vom Familienleben separiert. Keinesfalls solltest du deinen vierbeinigen Gefährten in die Garage, in den Flur oder in anderweitige Räume aussperren. Welpen brauchen viel Nähe und müssen die Bindung zu dir erst noch knüpfen. Deshalb ist ein Welpen-Schlafplatz immer dort, wo seine Menschen sind – nachts am besten im Schlafzimmer in der Nähe deines Bettes.

Einige Hunderassen kommen mit einem Schlafplatz draußen ganz gut zurecht. Doch auch hier muss der Schlafplatz des Hundes so gestaltet sein, dass er ihn gegen Hitze, Zugluft oder Feuchtigkeit optimal schützt. Bei extremer Witterung wie Kälte und Regen, beziehungsweise Schnee, sollte der Schlafplatz des Hundes je nach den speziellen Bedürfnissen der Rasse nach Innen verlegt werden.

Artgerechte Schlafplätze für spezielle Bedürfnisse des Hundes

Gerade für ältere Hunde ist eine optimale Liegefläche und Ruhezone wichtig. Der Hunde-Schlafplatz für den Senior sollte seine Gelenke und Knochen entlasten, damit sich das Tier entspannen kann. Latex- und Kaltschaummatratzen sind hier eine gute Wahl. Es gibt aber zum Beispiel auch Wasserbetten für Hunde, auf denen der Vierbeiner wie schwerelos liegt. Die mit Wasser gefüllte Matratze sollte selbstverständlich bissfest sein – doch nicht jeder Hund mag das Gewaber unter seinen Pfoten. Teste daher am besten alle Hundebetten erst mit deinem Hund aus, bevor es zum Kauf kommt.

Beheizbare Decken oder Thermobetten mit wärmenden Böden können eine Wohltat für Hunde mit akuten oder chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen sein. Sie eignen sich auch bestens als Winter-Schlafplätze für Hunde mit feinem Haarkleid.

Für allergische Hunde und solche mit dünnem Fell eignen sich vor allem Baumwollbetten oder Teflon-Liegebetten, die zudem mit einer orthopädischen Schaummatratze ausgerüstet sind. Auf der Teflon-Beschichtung finden Schmutz und allergieauslösende Schädlinge nur schwer Halt. Ein solches Hundebett ist atmungsaktiv, sehr leicht zu reinigen und kann im In- und Outdoorbereich gleichermaßen genutzt werden. Diese Hunde-Schlafplätze eignen sich auch für trächtige Hündinnen, die für sich und ihren Nachwuchs viel Platz und Sicherheit brauchen.

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