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Dürfen Hunde Mandarinen essen?

22.04.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Ein Jack Russell Terrier streckt sich auf den Hinterbeinen stehend nach Mandarinen am Strauch

Ein Stück Mandarine dürfen Hunde hin und wieder essen - als fester Bestandteil hat sie auf dem Speiseplan allerdings nichts zu suchen.

Mandarinen machen den Duft des Herbstes und des Winters aus. Sie gehören zu den beliebtesten Früchten von Erwachsenen und Kindern. Oft steckt sie der Nikolaus in den Stiefel. Mandarinen schmecken genauso herrlich, wie sie duften. Gilt das aber auch für Hunde? Dürfen Hunde Mandarinen essen?

Dürfen Hunde Mandarinen essen? Die Antwort auf einen Blick

Kurz und knapp: Hunde dürfen Mandarinen essen. Mandarinen gehören nicht zu den giftigen Lebensmitteln für die Vierbeiner. Allerdings ist ein wenig Vorsicht bei der Menge geboten. Bei zu vielen Mandarinen schlägt das Positive nämlich schnell ins Negative um.

Die positiven Eigenschaften von Mandarinen

Mandarinen enthalten pro 100 Gramm ganze 30 Milligramm an Vitamin C. Vitamin C stärkt das Immunsystem sowohl bei Menschen als auch bei Hunden. Daneben überzeugt die Mandarine mit ihrem hohen Anteil an Vitamin A. Dieses wirkt sich positiv auf Haut und Augen aus. Beachte jedoch, dass eine zusätzliche Gabe von Vitaminen nicht notwendig ist, wenn du ein Alleinfuttermittel fütterst. Darin sind bereits alle notwendigen Nährstoffe für deinen Hund enthalten. Eine zu hohe Zufuhr an Vitamin A kann sogar schädlich sein.
Zusätzlich zu den Vitaminen haben Mandarinen viel Pektin, insbesondere in der weißen Fruchthaut. Das kommt dem Cholesterinspiegel zugute. Der natürliche Pflanzenstoff Nobiletin schützt vor Übergewicht und damit einhergehend vor Erkrankungen wie Diabetes. Die Zuckerkrankheit resultiert oftmals aus Übergewicht.

Wann schaden Mandarinen, wenn dein Hund sie isst?

Mandarinen haben einen sehr hohen Gehalt an Fruchtsäure. Diese kann für Hunde schädlich sein, wenn sie in zu hohen Maßen aufgenommen wird. Die Säure kann Schäden im Magen anrichten. Unter die akuten Symptome fallen Durchfall und Erbrechen. Doch weitere unterschwellige Folgen erkennst du nicht sofort. So überlastet die Säure die Magenschleimhaut deines Vierbeiners. Daraus können sich schleichend Entzündungen entwickeln. Sei dir dessen bewusst und achte auf die Menge, die du deinem Hund gibst. Ein bis zwei Stücke am Tag – jedoch nicht jeden Tag – sind in der Regel kein Problem. Grundsätzlich solltest du aber lieber auf andere Snacks zurückgreifen, die besser für deinen Hund geeignet sind.

Natürlich spielen die Größe und das Gewicht deiner Fellnase eine Rolle bei der Dosierung. Kleinen Hunden gibst du weniger als großen Artgenossen. Versuch es am besten zuerst mit einem Stück und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Verträgt er es gut, darf dein Hund gerne hin und wieder Mandarinen essen. Mit ihnen steht dir ein ausgewogenes Lebensmittel als Ergänzung zum alltäglichen Speiseplan deines Hundes zur Verfügung.

Mandarinen mit oder ohne Schale verfüttern?

Im Prinzip dürfen Hunde Mandarinen mit Schale essen. Da die Schalen der meisten Früchte aber behandelt sind, solltest du sie lieber vorher entfernen. Oder du kaufst Bio-Mandarinen. Ihre Schale ist in der Regel nicht behandelt und du verarbeitest sie in einem Mörser ganz einfach selbst zu einem Pulver. Das fertige Mandarinen-Pulver besitzt viele Antioxidantien, die vor allem Entzündungen vorbeugen. Das Pulver eignet sich damit gut als Nahrungsergänzungsmittel. Gerade beim BARFen ist es beliebt.

Der Geruch von Mandarinen

Für Menschen duften Mandarinen herrlich intensiv und frisch. Hunde hingegen haben eine empfindliche Nase und für sie ist der Geruch von Zitrusfrüchten äußerst unangenehm. Vielleicht hast du deinem Vierbeiner schon einmal eine Zitrone oder eine Orange hingehalten und gesehen, wie er davon Abstand nimmt. Mandarinen bilden eine kleine Ausnahme. Ihr Duft ist erträglich für die Vierbeiner. Wundere dich allerdings nicht, wenn sich deine Spürnase erst einmal davon abwendet. Es ist möglich, dass dein Vierbeiner den Duft nicht mag. Schließlich haben unsere Hunde verschiedene Charaktere und reagieren unterschiedlich auf Umweltreize, Gerüche und dergleichen. Dass der Hund Mandarinen essen darf, heißt nicht, dass er es muss. Weigert sich dein Vierbeiner, die Früchte zu sich zu nehmen, brauchst du ihn nicht dazu zwingen. Es gibt noch zahlreiche Alternativen an gesunden Snacks wie Birnen, Äpfel oder Karotten.

So erkennst du eine mögliche Allergie

Zwar sind Mandarinen per se verträglich, doch es kann immer vorkommen, dass dein Hund eine Allergie auf ein Lebensmittel hat. Wenn du folgende Anzeichen an deinem Hund bemerkst, solltest du auf die Fütterung von Mandarinen besser verzichten:

  • Hautrötungen
  • Entzündungen
  • starken Juckreiz
  • Verdauungsbeschwerden

Je nach Ausprägung der Symptome ist es ratsam, eine Tierarztpraxis aufzusuchen.
Zeigt dein Hund keine dieser Reaktionen und genießt gerne ein Stück Mandarine, hast du einen tollen Snack für zwischendurch. Die Mandarine könnt ihr euch sogar teilen. Da schmeckt es gleich noch besser.

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