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Grundlagen für ein glückliches Katzenleben
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Haustiere: Finde deinen tierischen Gefährten
Ein Haustier soll einziehen: Das gilt es zu beachten
Viele Menschen wünschen sich ein Haustier. Sei es als Begleiter im Alltag, als Spielkamerad für die Kinder oder einfach als Gesellschaft in der etwas einsamen Wohnung: Tiere bereichern unser Leben auf vielfältige Weise. Haustiere haben aber auch Bedürfnisse, die vor der Anschaffung bedacht werden müssen. Dein neues Familienmitglied solltest du in jedem Fall mit Bedacht auswählen. Wir geben Tipps auf dem Weg zum neuen Haustier.
Welches Tier passt zu mir?
Damit das Zusammenleben über viele Jahre glücklich verläuft, müssen Mensch und Tier gut zusammenpassen. Bei der Überlegung, welches Haustier am besten zu einem passt, sollten sich zukünftige Tierbesitzer unter anderem folgende Fragen stellen:
- Wie viel Zeit kann und möchte ich jeden Tag für die Pflege meines Tieres aufbringen?
- Wie viel Platz habe ich in meiner Wohnung oder meinem Haus?
- Ist mein Haushalt sehr lebendig mit mehreren Kindern oder ruhig und von regelmäßigen Abläufen geprägt?
- Möchte ich ein Haustier zum Kuscheln oder reicht es mir, es nur zu beobachten?
- Bin ich in meiner Freizeit viel unterwegs oder verbringe ich gern Zeit zu Hause?
Erst wenn du dir über diese und ähnliche Fragen Gedanken gemacht hast, kannst du ein Tier finden, dass gut zu dir und deinem Leben passt. Niedliche Bilder oder Videos von kleinen Hundewelpen, tapsigen Kätzchen oder sprechenden Papageien sind zwar sehr verlockend: Doch die Wahl des Haustieres sollte gut überlegt sein, damit du dauerhaft glücklich mit dem neuen Gefährten bist.
Die beliebtesten Haustiere der Deutschen
Statistiken über die beliebtesten Haustiere in Deutschland sind wenig überraschend: Katzen und Hunde führen die Rangliste deutlich an. Abgeschlagen folgen dann Kleintiere wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinen sowie Fische und Vögel. Werfen wir einen Blick auf die populärsten tierischen Familienmitglieder.
Katzen
Wer Tiere mit Charakter und eigenem Kopf liebt, ist bei Katzen richtig. Auch verschmuste Samtpfoten ziehen gern ihr eigenes Ding durch. Eine Katze zu erziehen, klappt nur mäßig gut: Man muss sie nehmen, wie sie ist, und seine Rolle als Dosenöffner akzeptieren. Ihr eigenwilliges Wesen tut der Beliebtheit der Katze jedoch keinen Abbruch – eher im Gegenteil. Katzen sind mit über 13 Millionen Tieren seit Jahren das beliebteste Haustier in Deutschland.
Ob gemütliche Langhaarkatze, die schnurrend ihre täglichen Streicheleinheiten von der Bürste genießt, oder ein junger, stürmischer Kater, der den Garten unsicher macht: Jede Katze ist individuell und sollte zum Charakter und den Lebensumständen ihres Menschen passen.
Hinweise zur Haltung von Katzen:
- Wer zur Miete wohnt, muss zunächst die Erlaubnis des Vermieters für die Haltung einer Katze einholen.
- Melden oder haftpflichtversichern musst du eine Katze nicht. Bei einem noch jungen Tier kann es eventuell sinnvoll sein, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen.
- Auch eine Freigängerin solltest du nach dem Einzug zunächst für etwa vier Wochen im Haus lassen oder nur in einem gesicherten Gartenbereich stromern lassen, damit sie das neue Zuhause als ihren Wohlfühl- und Rückzugsort kennenlernen kann.
Hunde
Hunde bringen viel Spaß und Leben in die Bude – aber auch viel Arbeit, Haare und Schmutz. Ein Hund ist wohl das Haustier, das die meiste Aufmerksamkeit und Pflege erfordert. Neben den täglichen Spaziergängen dürfen auch Streicheleinheiten und Spiele nicht zu kurz kommen. Vor allem intelligente und aktive Hunderassen benötigen zudem Beschäftigung fürs Köpfchen und können verhaltensauffällig werden, wenn sie dauerhaft unterfordert sind.
Die Hunderassen sind so vielfältig, dass es für jeden Menschen und jede Familie eine passende feuchte Schnauze gibt. Auch das Alter des Tieres bestimmt stark, wie wild und chaotisch oder geregelt und ruhig der Alltag aussehen sollte und kann.
Hinweise zur Haltung von Hunden:
- Hunde sind meldepflichtig, Besitzer müssen Hundesteuer zahlen und in einigen Bundesländern ist eine Hundehaftpflicht vorgeschrieben.
- Wer einen Welpen adoptieren möchte, sollte sich zunächst über die Problematik des illegalen Welpenhandels informieren. Die sicherste und sinnvollste Anlaufstelle für die Adoption eines Hundes ist stets das örtliche Tierheim.
- Mit einem neuen Hund – ob jung oder alt – ist der Besuch einer Hundeschule in jedem Fall empfehlenswert. Dort erhältst du wertvolle Tipps und lernst, wie du artgerecht mit deinem Hund kommunizierst und ihn erziehst.
Hamster, Kaninchen und Co.
Die kleine wackelnde Stupsnase, die langen Ohren und das weiche Fell: Gerade Zwergkaninchen sehen unheimlich süß aus und sind das Wunschhaustier vieler Kinder. Doch Kaninchen sind keine Kuscheltiere – ebenso wenig wie alle anderen Nagetiere. Ob Meerschweinchen, Hamster oder Degus: Die kleinen Nager sind instinktiv eher menschenscheu, können mit der Zeit aber handzahm werden.
Kaninchen, Meerschweinchen und die meisten anderen Nager sollten nie allein gehalten werden, da sie sehr soziale Tiere sind. Mindestens ein Paar, besser noch eine kleine Gruppe der Tiere sollte sich ein Zuhause teilen. Ausgenommen sind Hamster, die ausgesprochene Einzelgänger sind. Allerdings sind die niedlichen Nager auch nachtaktiv – wie viele weitere Nagetiere.
Hinweise zur Haltung von Nagetieren
- Nagetiere brauchen einen ausreichend großen Käfig mit Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Dieser muss alle paar Tage gründlich gereinigt werden.
- Etwas größere Arten, wie Kaninchen und Meerschweinchen, benötigen zudem täglich Auslauf – beispielsweise für einige Stunden in einem großen Zimmer.
- Vor allem während der Eingewöhnungsphase solltest du Nagetiere in Ruhe lassen, dich einfach ruhig neben den Käfig setzen und die Tiere nicht bedrängen.
Weitere beliebte Haustiere: Fische, Vögel und Reptilien
Fische gelten wohl als die unkompliziertesten Haustiere. Doch auch wenn sie keine ständige Aufmerksamkeit verlangen, macht ein Aquarium viel Arbeit. Regelmäßiger Wasserwechsel, die Kontrolle der Wasserqualität oder der Beschnitt von Pflanzen: Für die Pflege muss mindestens eine Stunde in der Woche aufgewendet werden. Dafür ist das Beobachten von Fischen, Zwerggarnelen und Co. im hübsch beleuchteten Aquarium ein Garant für einen entspannten Ausklang des Tages.
Wellensittiche, Kanarienvögel und andere Vogelarten bereichern mit ihrem lebhaften Wesen den Alltag. Du solltest immer mindestens zwei Vögel halten, da die Tiere sehr gesellig sind. Alle Vögel sollten täglich die Möglichkeit haben, in der Wohnung oder zumindest einem großen Zimmer umherzufliegen – sofern du ihnen keine große Voliere im Garten bieten kannst. Während Wellensittiche und andere kleinere Vögel etwa fünf bis zehn Jahre alt werden können, erreichen Großpapageien ohne Probleme 50 Jahre und mehr. Die lange Lebenserwartung ist bei der Anschaffung eines solchen Tieres unbedingt zu bedenken. Zudem stehen Großpapageien unter Artenschutz und die Haltung ist meldepflichtig.
Es gibt noch viele weitere, auch eher ungewöhnliche Haustiere. Bei Reptilien und anderen exotischen Tieren solltest du dich stets genau über die Anforderungen der Tiere informieren. Zudem stehen viele Exoten unter Artenschutz oder die Haltung ist sogar verboten.
Passt ein Haustier in mein Leben? Erste grundsätzliche Überlegungen
Egal, für welche Tierart du dich entscheidest: Ein neues Haustier bedeutet Verantwortung über eine lange Zeit hinweg. Bin ich dazu bereit? Passt ein Haustier wirklich in mein Leben oder das meiner Familie? Die folgenden grundsätzlichen Fragen solltest du dir ehrlich beantworten:
- Wie viel Zeit kann ich für das Haustier neben der Zeit für Familie, den Beruf und Hobbys überhaupt aufbringen?
- Wer kümmert sich um das Tier, wenn die ganze Familie in den Urlaub fährt?
- Bin ich bereit dazu, für das gesamte Leben des Tieres Verantwortung zu übernehmen? Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung meines Wunschtieres?
- Wie viel Geld kann ich für das Tier aufbringen? Bedenke sowohl regelmäßige Ausgaben wie für Futter und Spielzeug als auch unerwartete Kosten, z. B. für den Tierarzt.
- Gibt es in der Familie Tierhaarallergien?
- Brauche ich die Zustimmung meines Vermieters, um einen Hund oder eine Katze zu adoptieren?
- Falls der Hund mit ins Büro kommen soll: Darf er das überhaupt? Hab ich bereits mit meinem Chef darüber gesprochen?
Aktiv oder eher gemütlich? Die Tierart muss zur Lebensweise passen
Ein quirliger Welpe für Couch-Potatos? Keine gute Idee. Die Suche nach dem passenden Haustier funktioniert ein wenig wie die Partnersuche. Mensch und Tier müssen zusammenpassen. Wer langen Spaziergängen eher wenig abgewinnen kann, sollte sich keinen Hund zulegen – oder wenn, dann eher ein altes, ruhiges Tier, das mit kurzen Runden mehr als zufrieden ist und lieber im Körbchen entspannt und seine Kuscheleinheiten genießt. Doch egal, wie ruhig das Gemüt: Alle Hunde brauchen menschliche Nähe, Gesellschaft und Beschäftigung.
Wer hingegen jede freie Minute draußen unterwegs ist und beispielsweise viele Fahrradtouren unternimmt, der hält am besten Ausschau nach einem lauffreudigen, aktiven Hund, der richtig ausgepowert werden will.
Wenn du ein aktiver Mensch bist, der viel unternimmt, kann dies jedoch auch bedeuten, dass du selten zu Hause bist: Nach der Arbeit noch zum Sport oder mit Freunden treffen ist eher die Regel als die Ausnahme? Gehst du vielen solcher Freizeitbeschäftigungen nach, wäre das Tier ständig allein. Wer viel unternimmt, entscheidet sich vielleicht eher für Fische oder Reptilien, die auf menschlichen Kontakt verzichten können.
Dass Katzen nur schlafen und sowieso lieber allein sind, ist ein Vorurteil. Natürlich gibt es scheue Exemplare, die eher eigenbrötlerisch sind und ihr eigenes Ding machen. Doch gerade Wohnungskatzen brauchen Beschäftigung und mindestens eine intensive Spieleinheit am Tag. Zudem ist es empfehlenswert, Katzen zu zweit zu halten, damit sie sich miteinander beschäftigen können.
Extratipp für Berufstätige: Wer viel arbeitet, aber einfach nicht allein sein möchte, wenn er abends nach Hause kommt, könnte in nachaktiven Tieren die idealen Mitbewohner finden. Zum Feierabend hin werden Hamster, Chinchilla oder Leopardgecko wach, toben oder klettern durch Käfig und Terrarium und bringen am Abend noch mal Leben in die Bude. Damit erholsamer Schlaf möglich ist, sollte der Käfig von nachtaktiven Tieren – vor allem von Nagetieren – allerdings nicht im Schlafzimmer stehen.
Haustiere für Familien mit Kindern
Mit einem Haustier zusammen aufzuwachsen, ist für viele Kinder das Größte. Tiere können ein Freund sein, dem man sich anvertrauen kann oder der mit einem spielt, wenn es mal langweilig ist. Doch Tiere sind kein Gegenstand, den man herausholt, wenn man ihn braucht: Ein Haustier ist immer da und muss gepflegt und beschäftigt werden. Damit sind Haustiere jedoch auch gut geeignet dafür, dass Kinder Verantwortungsbewusstsein lernen.
Wenn sich eine Familie mit Kindern ein neues Haustier anschafft, ist es zwingend notwendig, dass die Eltern hinter der Entscheidung stehen. Den quengelnden Kindern nachzugeben, bringt nur kurzzeitig Erleichterung. Denn nicht selten verlieren die Kinder irgendwann das Interesse am Tier – zumindest zeitweise. Daher sollte die ganze Familie das Haustier wollen – egal, ob Hund, Katze, Kaninchen oder Rennmaus.
Haustier und Kind: Welche Kombination kann gut funktionieren?
- Meerschweinchen und andere tagaktive Nagetiere wie Kaninchen sind putzig, lassen sich gut beobachten, können sogar handzahm werden und sich streicheln lassen . Auch macht es Freude, sich kleine Spiele und Beschäftigungen für die Nager auszudenken. Nachtaktive Nager wie Hamster oder Chinchillas sind für Kinder hingegen oft eher eine Enttäuschung – und nachts Krachmacher im Kinderzimmer.
- Hunde sind tolle Spielgefährten – ein Welpe kann aber sehr stürmisch sein. Ein älterer, souveräner Hund, der bereits alle Grundkommandos gelernt hat und den so schnell nichts aus der Ruhe bringt, kann für die Familie ein leichterer Einstieg in die Hundehaltung sein. Denn Welpen sind erst einmal ein weiteres Kleinkind, dem alles beigebracht werden muss.
- Katzen sind nicht für jedes Kind geeignet, denn die Samtpfoten haben ihren eigenen Kopf. Und das müssen Kinder akzeptieren, damit sie keine Kratzer abbekommen. Viele Katzen mögen es nicht, bedrängt zu werden. Es gibt jedoch auch verschmuste Exemplare, die sich ohne zu murren im Puppenwagen durch die Gegend kutschieren lassen. Hier gilt es, genau auf den Charakter des Tieres zu achten.
- Fische oder Zwerggarnelen können für ruhige, verträumte Kinder ein geeignetes Haustier sein. Das Aquarium – die kleine Welt der Haustiere – einzurichten und zu gestalten, ist die erste kreative Aufgabe und stimmt auf die neuen Mitbewohner ein. Und beim Blick ins Aquarium kann man sich schon mal in seinen Gedanken verlieren.
Tipps für Familien, die sich ein neues Haustier anschaffen möchten
Alle sind sich einig: Es soll ein Haustier einziehen. Auch die Entscheidung für eine bestimmte Tierart ist gefallen. Nun sollten Eltern mit ihren Kindern einige Regeln besprechen – am besten, noch bevor der tierische Mitbewohner einzieht:
- Von Beginn an sollte feststehen, wer welche Aufgaben übernimmt: Papa geht mit dem Hund die morgendliche Runde, nach der Schule macht die Tochter jeden Tag einen langen Spaziergang mit dem Vierbeiner und der Sohn füllt stets am Abend den Napf.
- Tiere brauchen Rückzugsorte: Wenn der Hund in seinem Körbchen liegt, wird er nicht bestürmt und belästigt. Die Kinder müssen akzeptieren, dass dies sein Ruheort ist, an den er sich ungestört zurückziehen kann.
- Die grundlegenden Regeln sollten alle kennen – und sich daran halten. Wenn beispielsweise die Kinder den süßen Welpen zum Kuscheln aufs Sofa holen, wirst du das dem erwachsenen Hund kaum noch abgewöhnen können.
Ein Haustier will gut überlegt sein – und ist dann eine große Bereicherung
Vor der Anschaffung eines neuen Haustieres gilt es einiges zu beachten und zu bedenken. Spontankäufe sind nie zu empfehlen und du solltest realistisch einschätzen, ob du ein Haustier artgerecht halten kannst. Zudem ist jedes Tier individuell und sollte genau zu seinem neuen Zuhause passen. Plan lieber gründlich und schlaf eine Nacht länger über deine Entscheidung. Dann kannst du dich unbesorgt freuen, wenn das langersehnte neue Familienmitglied endlich einzieht.
Häufige Fragen vor der Anschaffung eines Haustieres
Wie viel kostet ein Haustier?
Abgesehen von den einmaligen Anschaffungskosten, die sehr unterschiedlich ausfallen können, kostet ein Haustier regelmäßig Geld. Die Grundausstattung schlägt meist mit etwa 100 bis 500 Euro zu Buche, je nach Tierart. Das Futter für Hunde und Katzen kostet in etwa zwischen 50 und 100 Euro im Monat. Tierarztkosten entstehen sehr unregelmäßig. Die jährliche Impfung kostet für einen Hund etwa 50 Euro. Ist das Tier krank, muss es Medikamente bekommen oder gar operiert werden, können schnell Rechnungen von mehreren Hundert oder von über eintausend Euro anfallen.
Die laufenden Kosten sind bei Fischen, Vögeln, Hamstern und Mäusen am niedrigsten – dafür kostet ein komplett eingerichtetes Aquarium oder ein Käfig mit vielen Kletter- und Spielmöglichkeiten mehr als ein Hundekörbchen. Informiere dich vorab über die ungefähren Kosten von Futter und Co. – beispielsweise im Fressnapf Online-Shop.
Wie laufen die ersten Tage mit meinem neuen Haustier ab?
Bevor du das Tier abholst, solltest du die wichtigsten Dinge besorgt haben, die dein Haustier benötigt: In jedem Fall ist dies ausreichend Futter, außerdem ein Körbchen oder eine Decke, ein Katzenklo, eine Hundeleine oder ein Käfig mit Einstreu und Rückzugsmöglichkeiten. Mach zudem die Wohnung tiersicher: Giftige Pflanzen müssen unzugänglich sein und Kabel sollten vor Nagetierzähnen versteckt werden.
Nimmst du einen Hund oder eine Katze auf, solltest du die ersten ein bis zwei Wochen frei haben und die Eingewöhnungszeit zu Hause verbringen können. Verlass dennoch hin und wieder die Wohnung, damit kein zu großer Kontrast zum späteren Alltag entsteht. Lass dem Tier darüber hinaus einfach Zeit, in Ruhe anzukommen, und bedränge es nicht.
Benötige ich eine Genehmigung von meinem Vermieter, um ein Haustier zu halten?
Kleintiere oder Fische kannst du ohne vorherige Rücksprache mit deinem Vermieter halten. Bei Vögeln solltest du an die eventuelle Lärmbelästigung der Nachbarn denken. Um späterem Streit vorzubeugen, empfiehlt sich ein Gespräch vorab. Hunde und Katzen kann der Vermieter verbieten, dementsprechend musst du vor der Anschaffung seine schriftliche Genehmigung einholen.
Wie häufig muss man mit einem Tier zum Tierarzt?
Hunde und Katzen müssen mindestens einmal jährlich zum Tierarzt: sowohl zur Impfung als auch für einen allgemeinen Gesundheitscheck. Zusätzlich steht ein Besuch in der Praxis an, wenn sich das Verhalten des Tieres plötzlich ändert, es selbst das Lieblingsfutter verschmäht und natürlich dann, wenn es offensichtlich krank oder verletzt ist. Auch für Kleintiere wie Kaninchen gibt es Schutzimpfungen, die in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden müssen.