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Kleiner Gelbkopf, große Sorgen beim Nymphensittich

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Es geschieht von einem Tag auf den anderen. Der ansonsten so agile Nymphensittich ist plötzlich lustlos, will sich kaum beschäftigen, meidet die Gesellschaft seiner Artgenossen und will auch von dir nichts wissen. Bei Verhaltensänderungen ist höchste Alarmbereitschaft geboten. Oft bahnt sich dann bei deinem gefiederten Freund eine Krankheit an.

Müde und lustlos

Es gibt einige untrügliche Hinweise darauf, dass es deinem Nymphensittich nicht gut geht. Dann sitzt er teilnahmslos mit aufgeplustertem Gefieder da und hat den Kopf in die Rückenfedern vergraben. Bedenklich wird es, wenn dein Liebling gar auf dem Boden sitzt und jegliche Nahrung verweigert.

Mit müdem Blick wird er zwar noch verfolgen, was ganz nahe um ihn herum geschieht, aber teilnehmen am Spiel der anderen will er nicht mehr. Ein Warnhinweis ist auch, wenn er plötzlich überdurchschnittlich viel schläft. So ein Tier brütet vielleicht eine Krankheit aus oder aber es findet nachts keine Ruhe, weil sein Käfig eventuell mit Milben bevölkert oder an einem viel zu unruhigen Ort aufgestellt ist.

Kein Lied, kein Appetit, kein Glanz

Hundeelend fühlt sich ein Nymphensittich, wenn er matt wirkt, keinen Glanz in den Augen hat, extrem aufgeplustert ist und sich von seinem Schwarm absondert. Verringert er auch die Nahrungsaufnahme oder stellt sie sogar ganz ein, trinkt vielleicht vermehrt, verändert die Körperhaltung und lässt die Flügel hängen, dann ist rasche Hilfe gefragt. Das Tier muss unverzüglich zu einem vogelkundigen Tierarzt gebracht werden

Harmlos oder ernst?

Es gibt viele Nymphensittichkrankheiten und oft sind sie ohne tierärztliche Diagnostik kaum zu erkennen. In einigen Fällen aber gibt es ziemlich deutliche Hinweise, ob es sich bei deinem Vogel um eine harmlose Störung oder vielleicht doch um mehr handelt.

Wenn beispielsweise dein Nymphensittich Durchfall hat, der an breiiger bzw. flüssiger, grünlich-weißer Konsistenz zu erkennen ist, kann dein Mitbewohner zu viel Stress gehabt oder zu viel feuchtes Futter gefressen haben oder aber Futter und/oder Wasser waren zu kalt. Bedenklich wird es, wenn der Kot gelbe oder braune Färbung hat, schleimige Fäden enthält, von schleimiger Konsistenz ist und das Tier aufgeplustert und apathisch in der Ecke oder am Boden sitzt. Dann gehst du mit ihm lieber zum Tierarzt. Wenn dein Nymphensittich presst, keinen Kotabsatz hat oder nur weißliche Harnsäure absetzt, kann es sich um Verstopfung handeln, aber um dies genau herauszufinden und den Auslöser zu beseitigen, musst du deinen Vogel vom Tierarzt untersuchen lassen.

Beobachte deinen Nymphensittich regelmäßig

Manchmal kann das Problem mit zwei Tropfen Paraffinöl, auf die Zunge geträufelt, und gleichzeitigem Entfernen von Futter und Sand zu beheben sein. Allerdings können auch viele andere Ursachen dahinterstecken, und dann kann es ohne die richtige Behandlung schnell bedenklich werden. Nur wenn du deine Nymphensittiche immer im Auge hast, kannst du ihnen im Ernstfall helfen – und dann kann die Sonne über dem Nymphensittichhimmel bald wieder scheinen.