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Gelbbrustara - anspruchsvolle Schönheit

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Zwei Papageien sitzen auf einem Ast.

Wer sich einen Gelbbrustara nach Hause holt, nennt einen der farbenprächtigsten Papageien sein eigen, hat aber auch ein Tier, das von seinem Besitzer sehr viel Zuwendung, Wissen und Erfahrung einfordert. Schließlich handelt es sich bei Gelbbrustaras um exotische Wildtiere mit großen Ansprüchen an ihren neuen Besitzer und einer sehr langen Lebenserwartung.

In Südamerika zu Hause

Der Gelbbrustara (Ara ararauna) gehört zur Familie der Papageien (Psittacidae) und hier zur Gattung der Aras. Die Lebensräume der Gelbbrustaras befinden sich hauptsächlich entlang von Flussläufen und Sumpfgebieten im gesamten tropischen Regenwald Südamerikas. Der Gelbbrustara erreicht eine Länge von 80 bis 90 Zentimetern. Das Gewicht dieser Papageien beträgt bis etwa 1.280 Gramm. Sie werden ca. 35-40 Jahre alt. Es gab auch schon Exemplare, die bis zu 100 Jahre alt wurden.

Farbenfrohes Porträt

Der Gelbbrustara besitzt ein strahlend blau-gelbes Gefieder. Der Bauch, die Brust, der seitliche Halsbereich und die Ohrdecken sind zitronen- bis orangegelb gefärbt. Der gesamte Rücken ist hellblau. Die Stirn weist eine olivgrüne Färbung auf. Die bis auf einige markante schwarze Federlinien nackten Wangen sind weiß, können sich bei Erregung aber auch rosarot verfärben. Gelbbrustaras besitzen einen schwarzen Kehlfleck, der am Rand oft durch olivgrüne Federn begrenzt wird. Die Schwung- und Schwanzfedern sind oben hellblau, unten goldgelb gefärbt. Der Schnabel des Gelbbrustaras ist „aratypisch“ sehr kräftig und von tiefschwarzer Farbe. Die Iris ist bei Altvögeln elfenbeinfarben, bei Jungtieren ist sie dunkel.

Gelbbrustaras mögen nicht allein sein

Wenn du Gelbbrustaras artgerecht halten willst, solltest du dich unbedingt für ein Paar entscheiden. Bei Arapaaren in ansprechend gestalteten Volieren kannst du Verhaltensbeobachtungen machen, die bei der Einzelhaltung in Käfigen praktisch nie vorkommen. Allein Einzeln gehaltene Tiere entwickeln dagegen sehr oft schwere Verhaltensstörungen. Gelbbrustaras sind überdies sehr intelligent, anspruchsvoll und durchaus fordernd. Zahme Tiere sind sehr liebebedürftig, reagieren auf Ansprache, lassen sich gern kraulen und bespielen und zeigen sich durchaus eifersüchtig, sowohl auf Artgenossen als auch auf ihren Menschen.

Abwechslung auf dem Speisezettel

Die Grundnahrung der Gelbbrustaras besteht zu etwa 50 Prozent aus Obst und Gemüse. Die andere Hälfte sollte sich aus Sämereien und gekeimten Körnern (vor allem Sonnenblumenkörnern) zusammensetzen. Außerdem komplettieren Pellets und andere Ergänzungsfuttermittel wie beispielsweise Mais, gekochte Hülsenfrüchte, gekochte Kartoffeln und tierisches Eiweiß das Angebot. Nüsse können ab und zu als Leckerei angeboten werden. Dein Fressnapf-Markt hält stets eine große Auswahl an Papageienfutter bereit.

Da die Flügelspannweite der Gelbbrustaras bei 80 bis 90 Zentimetern liegt, benötigen sie einen großen Freiraum und haben ein Bedürfnis auf regelmäßigen Freiflug. Ideal sind eine Außen- und Innenvoliere, die durch eine entsprechend breite Öffnung miteinander verbunden sind. Beide Volieren sollten Baumwurzeln, Naturäste und viel Beschäftigungsmaterial enthalten, damit die Tiere klettern, nagen und spielen können. Viele Gelbbrustaras baden überdies sehr gern.

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