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Wer singt denn da? Heimische Wildvogelarten

24.10.2024 - Lesedauer: 1 Minuten

Ein Kleiber auf einem Ast.

Ihr Zwitschern, Gurren und Piepen gehört einfach dazu: Ohne die Geräuschkulisse der Wildvögel würde in der Natur etwas fehlen. Haben Sie auch schon einmal gestutzt, wenn es im Freien plötzlich ganz still wird, zum Beispiel kurz vor einem Gewitter?

Instinktiv wissen wir das Schweigen als Vorzeichen für Gefahr zu deuten – so eng ist der Mensch auch mit den heimischen Vögeln verbunden. Und doch führen viele deutsche Waldvogelarten und Gartenvögel ein Leben im Verborgenen. Sie leben gut versteckt und sind im Alltag eher hör- als sichtbar. Auch über die etwas exponierteren und größeren Vögel ist im Allgemeinen nur wenig bekannt. Wer kann heute noch einen Vogel, ohne ihn zu sehen, an seinem Gesang erkennen? Schauen Sie sich gut in Wald, Park und Garten um: Die leicht versteckte Welt der Wildvögel wird Sie faszinieren.

Von der Amsel bis zum Zaunkönig: heimische Vögel im Garten

Rings um Futterstelle und Vogelbad ist zu jeder Jahreszeit einiges an Flugverkehr zu beobachten. Hier sind einige typische Vertreter der heimischen Vogelwelt, die auch in urbanem Raum anzutreffen sind.

Amsel
Amsel auf eisigem Gras
Amsel

Die Amsel ist ein Vogel, den man nicht übersieht und einer, den man schwerlich überhört. Wenn das tiefschwarze Männchen mit dem orangefarbenen Schnabel sich auf einer hohen Singwarte niederlässt und seinen Gesang erschallen lässt, sind alle Augen auf ihn gerichtet. Das Weibchen im dezenten braunen Federkleid wirkt da etwas bescheidener. Am besten kann man Amseln nach Regenfällen beobachten, wenn sie auf der Wiese Regenwürmern nachstellen.

Buntspecht
Ein Buntspecht
Buntspecht

Der schwarz-weiße Vogel mit dem roten Federkäppchen ist dort daheim, wo es alte Baumbestände gibt. Als Park- und Friedhofbewohner trifft man ihn auch häufig in der Stadt an. Sein charakteristisches Trommeln, mit dem er Insektenlarven unter der Baumrinde hervorspürt, ist unverkennbar. Um ihn zu sehen, brauchen Sie etwas mehr Glück und ein scharfes Auge: Meist ist er in dichten Baumkronen unterwegs.

Elster
Elster frisst
Elster

Auch Elstern sind Singvögel. Viele Menschen haben zu ihnen ein zweigespaltenes Verhältnis. Die großen schwarz-weißen, blaugrün schillernden Vögel stehen im Ruf, glänzende Objekte zu verschleppen und die Nester von kleineren Vögeln auszurauben. Meist tauchen Elstern in größeren Gruppen auf: Dann kann man faszinierendes Sozialverhalten und die erstaunliche Intelligenz beobachten, die den Rabenvögeln zu eigen ist.

Fink
Vogel sitzt auf Blume
Fink

Grünfink, Buchfink, Distelfink (besser bekannt als Stieglitz): Wie soll man diese kleinen Wildvogelarten nur auseinanderhalten? Beim Stieglitz fällt das leicht: Das ungewöhnlich farbenprächtige Gefieder mit dem roten Gesicht ist sehr markant. Beim Buchfink fallen die blauen Flügelbänder, beim Grünfink das gelblich-grüne Deckgefieder auf. Allen gemeinsam ist der kräftige Schnabel, mit dem die Tiere Sämereien knacken.

Gimpel
Roter Vogel auf Zweig
Gimpel

Um einen Gimpel oder Dompfaff zu beobachten, braucht man etwas Glück: Der rundliche braungraue Vogel, mit der beim Männchen leuchtend roten Brust, verhält sich recht unauffällig. Als Samenfresser bedient er sich gern an abgeblühten Blumen und nascht mit seinem kraftvollen Schnabel Beeren.

Heckenbraunelle
Vogel im Nest
Heckenbraunelle

Man sieht sie oft nur durch Zufall aus den Augenwinkeln und hält sie dann womöglich für eine vorbeihuschende Maus: Die Heckenbraunelle ist eine Meisterin der Tarnung, die sich gern im Gebüsch oder zwischen hohen Pflanzen aufhält. Dort pickt sie nach kleinen Käfern, Insekten und Schnecken.

Zwei Meisen sitzen auf einem Napf.

Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise: Meisen gehören zu den Wildvogelarten, die jeder kennt. Die kompakten, geselligen Vögel haben mittlerweile wenig Scheu vor Menschen und die Vorzüge von Meisenknödeln und Nisthilfen erkannt. Das macht sie über das ganze Jahr hinweg zu beliebten Gästen im Garten.

Ringeltaube
Taube sitzt in Blumen
Ringeltaube

Die edel grau gefärbten Tiere mit dem weißen Halskragen wirken mit ihren kurzen Beinchen und vergleichsweise kleinem Kopf etwas seltsam proportioniert. Die wilden Verwandten der bekannten Stadttaube sind die größten heimischen Singvögel und können sehr zutraulich werden.

Rotkehlchen
Rotkehlchen auf Ast
Rotkehlchen

Das Rotkehlchen, mit seinem namengebenden Kehllatz ein sehr auffälliger Vertreter der heimischen Vogelwelt und bezaubert Menschen durch seinen melodischen Gesang. Sein Futterplan besteht überwiegend aus Insekten und anderer tierischer Kost. Zu Artgenossen ist es etwas grantig, denn Rotkehlchen haben ein ausgeprägtes Territorialverhalten.

Sperling
Ein Haussperling steht auf dem Boden
Sperling

Ob Haussperling oder Feldsperling: Die Population des gemeinen Spatzes geht seit Jahren zurück. Die kleinen braungrauen Vögel, die stets in Trupps auftauchen und sich Menschen gegenüber durch an Frechheit grenzende Furchtlosigkeit auszeichnen, finden leider immer weniger geeignete Brutplätze und Insektennahrung zur Aufzucht der Küken.

Star
Zwei Vogel sitzen auf einem Ast.
Star

Dunkles Gefieder mit herrlichen Glanzeffekten und ein beeindruckendes Gesangstalent: Eigentlich sollte jeder Garten einen Star haben. Auch als Stimmenimitator glänzt der gesellige Vogel, der eine große Vorliebe für Früchte und Beeren an den Tag legt.

Zaunkönig
Vogel steht auf Stein
Zaunkönig

Unauffällig und leicht zu übersehen ist der kleinste einheimische Singvogel – der Zaunkönig. Wenn er von einer erhöhten Warte aus sein Lied schmettert, ist der rundliche braune Winzling der König im Revier. Leicht zu erkennen ist der Zaunkönig an seinem stets aufrecht gehaltenen Schwänzchen.