Clever füttern – das richtige Wildvogelfutter für den Winter
24.10.2024 - Lesedauer: 2 Minuten
Besonders im Winter haben es Wildvögel schwer Nahrung zu finden. Mit dem richtigen Futter helfen Sie ihnen durch die kalte Jahreszeit. Doch welches Vogelfutter ist besonders im Winter wichtig und welche Besonderheiten gibt es hinsichtlich der Vogelarten?
Was ist Fettfutter und warum ist es so wichtig:
Fettfutter liefert Vögeln wie Meisen und Feldsperlingen im Winter besonders viel Energie. Meisenknödel und fettiges Streufutter zum Aufhängen und zur Fütterung im Vogelhäuschen gibt es im Handel. Wenn Sie Ihr Fettfutter selber machen wollen, erhitzen Sie eine Mischung aus Talg, Haferflocken, Beeren und Weizenkleie. Formen Sie aus der Masse Knödel oder gießen Sie die Mischung in einen Blumentopf. Ein Zweig durch das Bodenloch gesteckt dient als Stange und erleichtert den Vögeln das Fressen. Hängen Sie das Futter im Schatten auf, damit es nicht in der Sonne schmilzt. Lesen Sie alles zur Ganzjahresfütterung.
Welche Körnermischungen eignen sich im Winter
Ihr harter Schnabel macht Vögel wie Buchfinken und Gimpel zu echten Körnerfressern. Sie freuen sich über einen Körnermix aus Sonnenblumenkernen, Hanfsaat und Haferflocken. Gehackte Nüsse und Nussbruch liefern wegen ihres hohen Fettgehalts viel Energie, dürfen aber nur naturbelassen und ungewürzt gefüttert werden. Auch Getreide, Leinsamen und Mohn eignen sich als Körnerfutter. Körnerfresser fliegen besonders gerne ein Vogelhaus oder einen Futterspender an. Reinigen Sie das Vogelhäuschen regelmäßig, damit das Futter immer frisch und sauber ist. Sie wollen ein Vogelhäuschen selber bauen? Hier gehts zur Anleitung!
Weichfutter für die kalten Tage
Drosseln, Rotkehlchen und Amseln gehören zu den Vögeln, die ihr Futter gern in Bodennähe suchen. Als geeignetes Weichfutter können Sie ihnen Äpfel, Rosinen, Haferflocken oder Kleie anbieten. Stellen Sie das Futter in speziellen Futtersäulen bereit. Direkt auf den Boden gestreut kann es verderben und Ratten anlocken. Füttern Sie niemals Brotkrumen, weil Brot im Vogelmagen unangenehm aufquillt.
Das sollten Sie bei der Winterfütterung beachten
- Füttern Sie keine Küchenreste – gesalzene Speisen sind gefährlich für Wildvöge
- Verwenden Sie artgerechtes Futter und mischen Sie die Sorten, um für jede Vogelart das Passende anzubieten
- Großfutterstellen vermeiden, da sich hier schnell Krankheiten verbreiten
- Mehrere Futtertrichter und kleiner Vogelhäuser aufstellen
- Boden um die Futterstellen herum täglich reinigen